sporthalle arbon
5.preis 2009
wettbewerb sporthalle arbon schweiz
mit architekturbüro prinz ravensburg
erläuterungstext
Mit dem neubau der sporthalle wird beabsichtigt, das areal mit der schulanlgae stacherholz, der berufsschule sowie der sportfelder in ihrer vorgefundenen hohen freiräumlichen qualität als schöner parkähnlicher, hügeliger freiraum mit solitären gebäuden zu erhalten und in teilbereichen differenziert abgewandelt weiter zu stärken. der bisher räumlich wenig eingebundene und artikulierte nördliche bereich wird durch den neubau in dieses vorgefundene gesamtkonzept intergriert. der neubau situiert sich in ausreichendem abstand zur berufsschule und bleibt als solitär ablesbar. frei modellierte hügel als gliedernde freiraumelemente, wie im bereich schulanlage stacherholz, binden die neue sporthalle räumlich in das gesamtkonzept ein. diese auch als sitzbereiche nutzbare hügellandschaft formuliert im wechselspiel zu den horizontalen erschließungsflächen spannungsreich die umgebungsgestaltung und widerspiegelt die eigenständige identität des areals. eine einfache, an der nutzungen orientierte baukörperform und aufnahme der materlität der umgebenden bestehenden schulgebäude unterstützen dieses auf das gesamte areal bezogene integrative und zurückhaltende gebäude- und freiraumkonzept. die sporthalle wird entsprechend den anforderungen gleichrangig von der st.gallerstraße, der stauffacherstrasse, der standstrasse, sowie vom entweder mit variante 2 oder 6 gemäß studie erweiterten parkierungsbereich an der standtstrasse erschlossen. das in die erschließungsrichtungen orientierte vordach weist zu den hauptzugängen und korrespondiert mit den überdeckten außenbereichen der berufsschule. die neue halle wird vom übersichtlichen vorbereich aus betreten. über die eingangshalle sind gute blickbezüge zu den einzelnen innen- und außenbereichen möglich. die theorie- und mehrzwecksräume können der halle zugeschaltet werden. das office liegt im bezug zur eingangshalle, zu den mehrzweckräumen und ermöglicht bewirtung zu der südlichen gedeckten außenterrasse mit direkten blickbezug zu den außenspielfeldern. die umkleidebereiche sind auf der hallenebene im untergeschoss untergebracht. die klaren anforderungen an die betrieblichen abläufe bestimmen die übersichtliche anordnung. die außengarderoben können zusätzlich über eine außentreppe und die großzügige schmutzschleuse erschlossen werden. natürlich belichtet wird die halle vorwiegend durch das umlaufende belichtungsband und die oberlichtverglasungen. sicht- und blendschutzeinrichtungen ermöglichen eine gleichmäßige, blendfreie aber natürliche belichtung. visuelle außenbezüge können individuell hergestellt werden. für das gebäude wird eine stahlbetonkonstruktion vorgeschlagen, es wird wirtschaftlichkeit in erstellung, betrieb und unterhalt gewährleistet. durch die vorgeschlagene kompakte bauweise können sämtliche minergie- standards gut erfüllt werden.